Wertewandel

Früher war es auch, aber nicht nur in Deutschland üblich, positive Tugenden wie Fleiß und Genauigkeit zu Unrecht als typisch deutsch zu betrachten, heute bezeichnet man, besonders in Deutschland, das eine als Übereifer und das andere als Kleinlichkeit. Das einzige, was geblieben ist, ist das Etikett: typisch deutsch. Typischer Irrtum.

2 Antworten auf „Wertewandel

  1. Phil_Sophie schreibt am 15.03.2012 um 10:43 Uhr:
    Na da habe ich dir ja ein Stichwort gegeben, nicht wahr? 🙂 das ist ja mal wieder typisch… Canadisch….
    Ein bisschen Fleisch und die Wölfe kommen 🙂

    Lyriost schreibt am 15.03.2012 um 10:56 Uhr:
    Sehr schön. 😉

    Phil_Sophie schreibt am 15.03.2012 um 10:58 Uhr:
    Die Charakterisierung eines Volkes entsteht erstmal aus einer rein subjektiven Meinung. Wird diese aber von vielen anderen mitgetragen, dann habe ich eine globale Ansicht, die sich im Laufe der Jahre festigt.
    Wenn ein anderes Land der Meinung ist, dass es typisch Deutsch sei, wirklich alles bis ins kleinste Detail per Gesetz zu regeln, dann ist das kein Irrtum, sondern die herrschende Sichtweise eines Volkes.
    Daher haben die Deutschen auch immer schwarz/rot karierte Hemden und Holzfäller vor Augen, wenn sie an Canada denken… typischer Irrtum?

    Lyriost schreibt am 15.03.2012 um 11:00 Uhr:
    Übrigens, sind Kanadier nicht die, die immerzu betonen, daß sie keine US-Amerikaner sind, obschon von außen betrachtet, etwa aus europäischer Sicht, gewisse charakteristische Ähnlichkeiten … Haha.

    Phil_Sophie schreibt am 15.03.2012 um 11:09 Uhr:
    Also wenn ich mir die Österreicher anschaue, haben die schon viel Ähnlichkeit mit den Deutschen, oder umgekehrt? *gr*
    Alleine schon der Begriff „US-Amerikaner“… hmm dieses Volk aus dem Zusammenschluss von Staaten hat nicht mal einen richtigen Namen…. alle haben einen, nur die nicht *gr*

    Zwischenweltler schreibt am 15.03.2012 um 13:02 Uhr:
    Los! Weitermachen!
    Ich amüsiere mich gerade göttlich. 🙂

    Lyriost schreibt am 15.03.2012 um 14:57 Uhr:
    Österreicher Ähnlichkeit mit den Deutschen? Nee. Außer Madame Zartgewebt natürlich. Wie die Österreicher sind, das sieht man bei Deix und Haderer.

    Phil_Sophie schreibt am 15.03.2012 um 15:24 Uhr:
    Ja wer zwischen den Welten lebt hat gut lachen, ich hingegen muss mich hier mit Linguisten und Germanistiker herumschlagen. Haben eigentlich Linguisten mit Langusten etwas gemeinsam? Ich glaube, die langen Usten schmecken besser 🙂

    Lyriost schreibt am 15.03.2012 um 16:13 Uhr:
    Beide gehören zur Familie Len und sind roh nicht genießbar. Der Unterschied zwischen Langusten und Linguisten? Linguisten haben nur auf Nuku Hiva kulinarische Bedeutung, und Langusten sprechen so leise, daß niemand sie hören kann.

    Phil_Sophie schreibt am 15.03.2012 um 20:00 Uhr:
    Du hast recht, beide gehören der Familie Len an. Ursprüngliche Heimat das Meer. Im Laufe der Lenevolution haben die Linguisten das Land erobert und viele Millionen Jahre später das Sprechen gelernt, später zu Le(h)nherren geworden um die Mitmenschen mit ihren Sprachkenntnissen zu le(hre)n.
    Back to the topic: soviel zum Thema Wertewandel 🙂

    Zebulon schreibt am 15.03.2012 um 21:57 Uhr:
    Seit vorgestern haben sich die Temperaturwerte aber ganz schon gewandelt! …

    Zebulon schreibt am 15.03.2012 um 21:58 Uhr:
    ,,, ganz schön schön schon gewandelt! …

    Phil_Sophie schreibt am 15.03.2012 um 22:34 Uhr:
    so wandelte ich im finsteren Tal …
    oder hieß es wanderte?
    „Wann del Tee“
    auf Deutsch: Wann wird der Tee gelöscht?

    Lyriost schreibt am 15.03.2012 um 23:29 Uhr:
    Ihr habt wohl einen im Tee …

    Zebulon schreibt am 16.03.2012 um 00:31 Uhr:
    In der Wandelhalle gibts nur Wasser.

    Phil_Sophie schreibt am 16.03.2012 um 08:46 Uhr:
    Jetzt weiß ich auch woher der Begriff „Walhalla“ kommt:
    Das ist die Abkürzung von „Wasserwandelhalle“
    zitieren
    Zebulon schreibt am 16.03.2012 um 10:31 Uhr:
    Wer in der Wasserwandelhalle handelt, wandelt Hallenwasser zu Handelswasser …

    Lyriost schreibt am 16.03.2012 um 10:38 Uhr:
    Wer auf dem Wasser wandeln kann, der kann auch Handelswasser zu Handelswein wandeln.

    Zebulon schreibt am 16.03.2012 um 11:08 Uhr:
    Weinhandel im Wandel.
    Halle Lullia!

    Wer lallt da?

    Phil_Sophie schreibt am 16.03.2012 um 11:26 Uhr:
    Ja… auch ein Wertehandel… äähh Wertewandel latürnich. Sobald es zu Wein geworden ist.
    zitieren
    Zebulon schreibt am 16.03.2012 um 13:03 Uhr:
    … handelt es sich um Oechsle-Werte

    Lyriost schreibt am 16.03.2012 um 13:34 Uhr:
    Bei allzu kleinem Mostgewicht
    wird die Visage zum Frostgesicht.

    („Visage“ ist hier aus metrischen Gründen französisch auszusprechen.)

    wbidi schreibt am 16.03.2012 um 18:55 Uhr:
    Sagt man nicht, der typisch deutsche Mann, hat um 16 Uhr Feierabend, macht sichs vor der Glotze mit ’ner Flasche Bier im Sessel bequem und lässt sich von der werten Gattin die Pantoffeln bringen?
    Samstags gehts früh zum Baumarkt, dann wird das Auto gewaschen, anschl. selbst gebadet, dann die Sportschau angeschaut.
    Und. er trägt im Sommer kurze Hosen, Sandalen mit weißen Socken.

    Nein? ;o)

    zitieren
    Phil_Sophie schreibt am 16.03.2012 um 19:09 Uhr:
    Um nicht das zu geringe Mostgewicht zu bekommen, sollte man sich eines Refraktometers bedienen. Bitte nicht mit Rektalometer verwechseln, denn da könnte man auch ein Frostgesicht bekommen.
    zitieren
    Zebulon schreibt am 17.03.2012 um 03:01 Uhr:
    Frau Wibidi, nur der typisch deutsche Sesselfurzer in der Verwaltung des öffentlichen Dienstes hat bereits um 15:30 Feierabenjd und verstopft dann bei der der Heimfahrt im biederen Vernunftauto die Straßen. Er hat nicht mal den Mumm, sich von der Angetrauten vor dem Abendbrot noch schnell einen blasen zu lassen.,Stattdessen bringt er den Müll raus und pinkelt brav im Sitzen.
    Am Samstag chauffiert er seine Frau zum Teelichterkauf ins IKEA und schaut neidisch auf die fröhlich spackenden freien Rentner im Restaurant. Und statt Sportschau gibt es danach die Spottschau! Das ist, wenn die migratiomshintergründiegen Teenager aus der Nachbarschaft sich über die schon wieder den Müll raustragenden typisch deutschen Husch-Pappies beömmeln …

    Alle anderen amüsieren sich über

    Zebulon schreibt am 17.03.2012 um 03:04 Uhr:
    Alle anderen amüsieren sich über Männerbashingversuche aus der Vorsteinzeit.

    Lyriost schreibt am 17.03.2012 um 09:12 Uhr:
    Lieber Zebulon, da hat jemand den Staub der Stereotype des schwarzen Bilderbuchs weggepustet, das die Mama von ihrer Freundin Alice zum Hochzeitstag geschenkt bekommen hatte. Was macht eigentlich Esther Vilar?

    Rosalix schreibt am 17.03.2012 um 10:30 Uhr:
    (allo Lyriost! Danke freut mich auch;-)
    Isch abe gerade einö Franzö sinn zu Bösuh!
    Da gibt es auch einen Wertewandel: Sie ißt nicht viel, sie riescht nach Parfüm und sie att DG-Schuee an. Außerdem Ist sie nett..und kischert vieel.
    Typisch fransösiisch also.

    wbidi schreibt am 18.03.2012 um 16:27 Uhr:
    @Zeb: *ganz breit grins*

    Sarah schreibt am 23.03.2012 um 22:25 Uhr:
    typisch russisch trinkt sto gramm wodka und tanzt kasaschok?…
    typisch türkisch klaut fahrräder in neukölln zwischen 7 und 8 in der früh?
    oder typisch deutsch kann nicht mal bitte und danke im ausland in landessprache sagen?
    „typisch“ ist aber im wandel der zeit auch „untypisch“ geworden, zum glück auch.

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  2. Ich bin mir nicht sicher. Sind Fleiß und Genauigkeit, aber nicht der Drang zu Neuem vielleicht doch deutsch? Schließlich erfanden den Faschismus, ja, selbst das Wort dazu, die auch neuerdings in brutale und rücksichtslose Schwarzhemden vernarrten Italiener. Eine Art Renaissance aller Schlechtigkeit, die so im Menschen steckt. Aber es war doch deutsche Gründlichkeit, die die Mordlust der originären Schwarzhemden in Libyen, vor allem in Äthiopien und im eigenen Land vergessen ließ, da vor der damaligen organisatorischen Gründlichkeit in Sachen Mord und Unterdrückung die ganze Welt schockstarr verharrte. Wir können nur hoffen, dass davon tatsächlich etwas verlernt wurde.
    Die momentanen Entwicklungen weisen aber in eine andere Richtung.

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