
Schaust du nach oben
in die Weiten des Himmels
kein lunatisches Treiben
kein Licht im kalten Tempel
graue Stäube alter Stein
Schaust du nach oben
in die Weiten des Himmels
kein lunatisches Treiben
kein Licht im kalten Tempel
graue Stäube alter Stein
Nicht grau nicht Farbe
beim Sehen ohne Augen
ohne Ohr kein Ton
keine sengende Sonne
keine Gedanken im Stein
Wenn der Nordwind bläst
oder der aus dem Osten
Knirschende Ruhe
Stille bis in die Wurzeln
rastlos die Räderdreher
Unter der Krone
ein Mensch aber nicht ohne
Falten des Unrechts
Angesicht der Sklaverei
das Erbe der Plünderer
Kriechende Laute
Rumoren im Unterholz
abseits der Wege
Sprechen wie Büscherascheln
Wörter biegen sich im Wind
Feder für Feder
Professor Doktor Hirnschmuck
zusammengekratzt
mit Grausen wendet sich ab
der ehrliche Schwarzfahrer
So zornig wie wir
nach unserm Bild geschaffen
am frühen Morgen
bei der Götterdämmerung
am Abend müd und milde
Dein freies Meinen
geschehe am besten still
im Kämmerlein klein
auf den Bühnen Korbpflicht und
deleaturisches Tun
Gern wird vergossen
wertgeadelt fremdes Rot
als wäre es das eigne
Pathos schäumt von den Lippen
Ohnmacht beim Blutabnehmen
Wohin so eilig
atemlos zum letzten Wort
vor dem letzten Punkt
in den leeren Gefäßen
nur der Hall schneller Schritte
Vom Tag zum Tage
geht er still so manches Jahr
vom Licht zum Lichte
ganz leis im hellen Lärmen
wird man seiner kaum gewahr
Laß dir das sagen
nichts schwerer als zu sprechen
mit Worten im Mund
oder auch ohne Worte
nichts schwerer als zu schweigen
Graue Wolken blau
den Regen in Farbe sehn
sonnige Nebel
Krähen krächzen Nachtigall
wer das könnte erblühte
Im Gewand der Zeit
die knirschenden Gelenke
unter den Häuten
Ungewaschener Träume
Wurmstich auf Wurmstich. Halt still
Die sudlige Spur
von Blutfest zu Blutfest
Schweißspur der Opfer
Noch darf gestorben werden
in Utopieruinen
Sonderangebot
synthetische Empörung
heute halber Preis
blutlos im Mund gebogen
schaumgespeichelter Wortwahn
Am Abend Fackeln
an den Rändern des Tages
entzündet sich Nacht
glimmt leis im verborgenen
in den Träumen blubbert Rauch
Glücklos glücklich sein
das Leid im Larmoyanten
mit Pech begießen
statt im Unglück ergrauen
glückvoll Pechsträhnen färben
Im Schatten stehen
ein jeder kreist um jeden
dann wieder im Licht
wenn sie Sieger verkünden
tropfen die Sterne ins Meer
Nicht zu vergessen
wenn du dich artikulierst
Anführungszeichen
wer schrie nicht vor Entsetzen
jeder Todesschrei Zitat
Von innen nach außen und von außen nach innen. Texte und Fotos
Design your life.
This blog is a part of my inner world. Be careful to walk inside it.
Trennungstage
Kulturjournalist - Romancier - bipolarer Bedenkenträger
im Zwischenraum
portfólio . jornalismo . textos . educação
animal scribax Heidelberg
Politik, Literatur, Musik, Fußball
Faith saved us from the savages that we were, losing faith makes us savages again
living, loving, learning, leaving a legacy
Cine y palabras
Blog do jornalista e professor Solon Saldanha
Eine lose Sammlung zur Dokumentation meiner Werke und Gedanken
Erfahren Sie mehr über Peter von Mundenheim! Wenn Sie etwas lesen wollen, klicken Sie den gewünschten Titel an und scrollen Sie nach unten, dann erscheint der Text. Den jeweils neuesten Titel finden Sie hinter der "Datenschutzerklärung", den ältesten am Ende.
Sinnsuche für Schriftsteller, Blogger, Texter.
Sono una donna libera. Nel mio blog farete un viaggio lungo e profondo nei pensieri della mente del cuore e dell anima.
... die Umlaufbahn der Gedanken, Wünsche, Fragen und Sehnsüchte eines Sternflüsterers