Sonderangebot
synthetische Empörung
heute halber Preis
blutlos im Mund gebogen
schaumgespeichelter Wortwahn
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synthetische Empörung
heute halber Preis
blutlos im Mund gebogen
schaumgespeichelter Wortwahn
Am Abend Fackeln
an den Rändern des Tages
entzündet sich Nacht
glimmt leis im verborgenen
in den Träumen blubbert Rauch
Glücklos glücklich sein
das Leid im Larmoyanten
mit Pech begießen
statt im Unglück ergrauen
glückvoll Pechsträhnen färben
Im Schatten stehen
ein jeder kreist um jeden
dann wieder im Licht
wenn sie Sieger verkünden
tropfen die Sterne ins Meer
Nicht zu vergessen
wenn du dich artikulierst
Anführungszeichen
wer schrie nicht vor Entsetzen
jeder Todesschrei Zitat
Ist längst geschehen
die Verrohung des Geistes
zu spät hingeschaut
geschieht immer wieder neu
die Verrohung der Blicke
Knacken im Gebälk
kalkrieselnder Überbau
zerschwätztes Geschwätz
wer darf wo Honig saugen
wer ist die Magd wer der Knecht
Geburt der Tränen
Schmerz murmeln die Disteln Leid
klirrt verborgen im Eis
im sprachlosen zersinnten
Wechsel wäßriger Worte
Der Stoff zum Löschen
allzu glühenden Blühens
aus Eis geboren
Seienden loses Sinnen
in geschmolzenen Träumen
In Zeit beizeiten
tropfendes Wellenwerfen
kreisendes Suchen
kein Ausweg in den Lüften
und harte Hände am Rand
Tropfen in Tropfen
Arithmetik des Wassers
eins plus eins gleich eins
die nasse Familie
widerstrebt der Zählerei
Noch ist es ganz still
im kaltgepreßten Grauen
wie ein Schrei im Traum
kaum ein leises Entsinnen
nur ein schweigsames Ahnen
Ob dort etwas tönt
im eisig grauen Reigen
ein traumtrüber Schall
im Sinnlosen ruht der Sinn
schmilzt entsinntes Sein
Wer weiß was da tönt
im eisgewirkten Schweigen
schläft der trübe Schall
ruht im Sinnlosen der Sinn
schmilzt entsinntes Sein
(zu Paula Doepfners Eisblock im Stadtmuseum Brilon, 2012)
Du könntest schreiben
fändest du dazu die Zeit
solltest mal suchen
das aber kostet viel Zeit
Zeit suchen Zeit verschwenden
Heute Ruhetag
geschlossen meine Lippen
als klebten sie fest
sehe nur höre fühle
schlösse gern alle Poren
Benebeltes Gras
schmerzlich darniedergedrückt
die hohlen Halme
ohne alle Erwartung
nur der Mond spricht noch leise
Krähen im Nebel
auf den wankenden Zweigen
tanzen Gleichgewicht
wippen verstockt im Winden
schweren Lüften entwichen
Alles ist gesagt
sagte sie und schwieg vor sich hin
warf grüne Blicke
die Augen lärmten heftig
zu laut um zu verstehen
Sieben Milliarden
kratzen laut in Krumen rum
düngen und ernten
suchen nach Gold mit Gebrumm
scharren wie Hühner im Mist
im Zwischenraum
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Faith saved us from the savages that we were, losing faith makes us savages again
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Blog do jornalista e professor Solon Saldanha
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... die Umlaufbahn der Gedanken, Wünsche, Fragen und Sehnsüchte eines Sternflüsterers
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