Lebende Steine
Die Wörter tropfen heraus
nicht zu begreifen.
Und Haut aus Chlamydien
dünstet ihr Grau in die Welt
Lebende Steine
Die Wörter tropfen heraus
nicht zu begreifen.
Und Haut aus Chlamydien
dünstet ihr Grau in die Welt
Ich wasche magre Wörter
im Speichel müder Tage
sie bröckeln manchmal
brechen durch
im Mund wie alte Honigwaben
und ich verschluck
mich dran und spuck sie
aus wie Rotz.
Und dann ist
Ruh.
Die Vögelein schweigen im Walde.
Und nur ein Baum
knarrt leis im Wind
ein Wort.
Die Steine schweigen
und alle Sterne knien nieder.
Ohnmacht beginnt.
Die Nacht geht
nicht mehr
fort
Will man sich an seinem Geschwafel berauschen und andere beeindrucken, dann suche man sich möglichst polyvalente Äquivokationen als Gegenstand aus, nehme passende und unpassende Wörter, gut gemischt, eine möglichst komplizierte grammatikalische Struktur bildend, und werfe sie, die Regeln der formalen Logik beachtend, in den Raum. Allüberall offener Mund. Und am Ende kriegt man ihn vor Staunen selbst nicht mehr zu. Im günstigsten Fall aber ist das Überraschung über die eigene Verführbarkeit.
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Aus den Aufzeichnungen der Skáldkonur: Wo Worte sich zu Texten fügen, ist es Zeit für den Barden seine Geschichten zu erzählen.
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