Die sudlige Spur
von Blutfest zu Blutfest
Schweißspur der Opfer
Noch darf gestorben werden
in Utopieruinen
Die sudlige Spur
von Blutfest zu Blutfest
Schweißspur der Opfer
Noch darf gestorben werden
in Utopieruinen
Im Lärm der Lichter
spuckt der Koloß schwarzes Blut.
Der Wind weht Wahnsinn.
Und weiße Hände greifen
nach tausend kleinen Fähnchen.
Ein Stoß, zwei Schreie
und knisterndes Zerfetzen.
Der Wind übt Halbmast.
Und alle Hände greifen
nach Seilen und Schimären.
Nach Sonne schluchzen
rauhreifverbrannte Rosen.
Kein Wind mehr. Stille.
Erstarrte Hände greifen
ins Leere der Äonen.
Da glüht kein Hoffen
In der Stille des Todes
Begierden schweigen
im Spiegel das Morgengrau
die Türen sind geschlossen
Sonderangebot
synthetische Empörung
heute halber Preis
blutlos im Mund gebogen
schaumgespeichelter Wortwahn
Wo seid ihr alle
stumme Ahnen
ihr Lippen die
die meinen streiften
die früh verfärbten
spät gereiften
wo eure Worte die
mich mahnen
ihr lebt schon
lange in den Lüften
wo still sich
Ewigkeiten queren
wo sich die
Namenslisten leeren
Geruch befreit
von allen Düften
wo seid ihr die
nach Worten suchten
zu füttern die
Wolken die Winde
und heimlich
in Gedanken fluchten
ihr ginget von dannen
wie Blinde
was blieb ist nur
noch Schattentanz
an dunklen Tagen
ohne Glanz
Kunststoffgefühle
und vieles dumme Reden
des falschen Wortes Kühle
Feuilletonchefgedanken
der schwachen Lyrik Ranken
fahler Schwall zum bleichen Wort
falscher Spruch am falschen Ort
ein schlechtes Gedicht
Papier mit letzter Tinte
hat kaum ein Gewicht
Am Abend Fackeln
an den Rändern des Tages
entzündet sich Nacht
glimmt leis im verborgenen
in den Träumen blubbert Rauch
In deinen Worten hör ich Schweigen
in deinen Blicken seh ich nichts
wie in den Versen des Gedichts
die Regenwolken trocken ziehn
und spät in abendnahen Strahlen
zum Abschied sich verneigen
Glücklos glücklich sein
das Leid im Larmoyanten
mit Pech begießen
statt im Unglück ergrauen
glückvoll Pechsträhnen färben
Er kann nicht denken
mangelnde Expertise
sagt die Rapperin
Zerebralkoryphäe
so wird es sein denke ich
Im Schatten stehen
ein jeder kreist um jeden
dann wieder im Licht
wenn sie Sieger verkünden
tropfen die Sterne ins Meer
Nicht zu vergessen
wenn du dich artikulierst
Anführungszeichen
wer schrie nicht vor Entsetzen
jeder Todesschrei Zitat
Ist längst geschehen
die Verrohung des Geistes
zu spät hingeschaut
geschieht immer wieder neu
die Verrohung der Blicke
Knacken im Gebälk
kalkrieselnder Überbau
zerschwätztes Geschwätz
wer darf wo Honig saugen
wer ist die Magd wer der Knecht
Nichts treibt dich hier fort
nicht das Licht nicht die Schatten
nicht Sturm nicht Sonne
allein im Sein verfangen
sichtbar im Verborgenen
Im Mahlstrom der Zeit
versinken Ophelien
kein Rufen kein Schrei
zu ahnen nur Erkennen
im Sichtbaren verborgen
Die gefangenen Tropfen
klirren verwandelt im Licht
ermattender Trotz
an den Füßen leckt Wasser
kaum hörbar stöhnt Eisgeflecht
Die Formen schwinden
kehren zum Ursprung zurück
heimlos heimsuchend
Anfang heimsuchend heimlos
ewig neues Beginnen
Geburt der Tränen
Schmerz murmeln die Disteln Leid
klirrt verborgen im Eis
im sprachlosen zersinnten
Wechsel wäßriger Worte
Der Stoff zum Löschen
allzu glühenden Blühens
aus Eis geboren
Seienden loses Sinnen
in geschmolzenen Träumen
Von innen nach außen und von außen nach innen. Texte und Fotos
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Trennungstage
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