
Unter der Krone
ein Mensch aber nicht ohne
Falten des Unrechts
Angesicht der Sklaverei
das Erbe der Plünderer
Unter der Krone
ein Mensch aber nicht ohne
Falten des Unrechts
Angesicht der Sklaverei
das Erbe der Plünderer
Kriechende Laute
Rumoren im Unterholz
abseits der Wege
Sprechen wie Büscherascheln
Wörter biegen sich im Wind
So manchen Fotografen ereilt im Angesicht von Sonnenuntergängen eine Knipshemmung, weil er befürchten muß, in Kitschverdacht zu geraten.
Es gibt Kritiker (Künstler weniger), für die ist bereits die Verwendung von Farben ein Verdachtsmoment für Kitsch.
Jene, die nur Quadrate und Rechtecke lieben, neigen von jeher dazu, solche, die nicht zuletzt aus ästhetischen Gründen die Darstellungsform des Kreises bevorzugen, als verkitschte Stümper zu betrachten. Allerdings sind alle Versuche, den Kreis zu quadrieren, seit Archimedes erfolglos geblieben.
Wo das Selber-Denken verpönt ist, wenn man es nicht in einen Haufen von Paraphrasen einbettet, wo Zitierkartelle das Sagen haben und Quisquilienonanie in Fußnotenprotzerei ausartet, da wundert es nicht, wenn zum Thema Plagiieren auf die »Selbstreinigungskräfte der Wissenschaft« verwiesen wird, denn man möchte das selbstherrliche System der akademischen Weihrauchschwenkerei nicht von Unberufenen in Frage stellen lassen, weiß man doch nicht genau, ob man in der frischen, entstickten Luft des Selber-Denkens nicht durch Hustenanfälle auffällig würde.
2012
Bisher dachte ich, ein Dilettant sei zum Beispiel jemand, der nicht in der Lage ist, seine Dissertation ohne allzuviel Paraphrasiererei und Abkupfern eigenständig und im Einklang mit den allgemeinen Zitierregeln anzufertigen. Also einer, der keine eigenen Ideen hat und seine Ideenlosigkeit wissenschaftlich verbrämt vertuscht. Nun muß ich jedoch erfahren, daß dies nicht der Fall ist. Dilettanten sind vielmehr jene, die solcherlei Hirnschmalzanmaßung aufdecken und zu sanktionieren trachten.
Diese Methode der Tatsachenverdrehung wird »Haltet den Dieb« genannt und ist ein alter Gaunertrick.
2012
Der Unterschied zwischen Hofberichterstattung und Journalismus ist leicht auszumachen. Der »Focus«, bekannt für Oberflächlichkeit und Tendenziöses, schreibt, als wäre schon Wahlkampfzeit: »Regierungsbericht entlarvt Mär vom armen Rentner«. Bei der »Rheinischen Post« klingt das schon weniger euphorisch: »Regierung hält Rentner für gut versorgt«. Die »Frankfurter Rundschau« meint: »Vielen Rentnern geht es noch gut«. In der »Süddeutschen« lesen wir zum gleichen Thema: »Ohne Privatvorsorge droht Altersarmut«. Was sagen die Zahlen? Zweidrittelgesellschaft auch bei den Renten. Der Durchschnitt nützt niemandem.
2012
Von innen nach außen und von außen nach innen. Texte und Fotos
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Trennungstage
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