14. April 1912

Im Lärm der Lichter
spuckt der Koloß schwarzes Blut.
Der Wind weht Wahnsinn.
Und weiße Hände greifen
nach tausend kleinen Fähnchen.

Ein Stoß, zwei Schreie
und knisterndes Zerfetzen.
Der Wind übt Halbmast.
Und alle Hände greifen
nach Seilen und Schimären.

Nach Sonne schluchzen
rauhreifverbrannte Rosen.
Kein Wind mehr. Stille.
Erstarrte Hände greifen
ins Leere der Äonen.

6 Antworten auf „14. April 1912

  1. Die Sonne lacht, der Himmel weint
    doch tun sie es nicht gern vereint
    So ist bisweilen auch der Wind
    ein Riesenmonster oder
    kleines Kind

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  2. Die Sehnsucht jedes Woikaltropfen ist
    vom Wind bewegt zu fallen tanzend bis sich bricht
    allfarbig darin immanentes Sonnenlicht
    zaubert die Brücke uns so himmelan
    bar erdumkreisend dann in’s Regenbogenland
    Wohlan

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