Beute

Der Krieg als Grundform des Lebens im Sinne Heraklits ist vor allem deshalb so beliebt – und das ist tief in den Genen der Menschen eingeschrieben –, weil es beim Krieg, allem ideologischen Begründungsgeschwätz zum Trotz, in erster Linie darum geht, Beute zu machen. Das gilt nicht nur für den Krieg als Metapher, sondern gerade auch für das Drücken auf todbringende Knöpfe.

Eine Antwort auf „Beute

  1. GrafKroete schreibt am 08.04.2012 um 15:17 Uhr:
    Heraklit, ist mir zwar völlig unbekannt, aber ist Beute nicht die Basis humanen Seins? Auch wenn uns romantische Humanisten anderes einreden wollen, und ich dem ach so gerne Glauben schenken würde, wären Humanoide ohne den Willen Beute zu machen vermutlich nie aus dem Wald gekrochen…

    Lyriost schreibt am 08.04.2012 um 15:25 Uhr:
    Keine Frage, aber heute leben die meisten von uns ja nicht mehr im Wald.

    GrafKroete schreibt am 08.04.2012 um 15:40 Uhr:
    Och ja, aber hat sich etwas geändert seitdem? Die Zahl derer, die unbeschwert durch irgendwelche Säcke voll „Beute“ durch ihr Leben wandeln ist überschaubar.

    Und ich bin mir sicher, die Meisten dieser unbeschwerten Sorte ist sich nur ihrer Fähigkeit immer und überall genügend erbeuten zu können bewusst.

    Zebulon schreibt am 08.04.2012 um 15:52 Uhr:
    „Deliver your virgins
    or we’ll burn the village!“

    Lyriost schreibt am 08.04.2012 um 17:44 Uhr:
    Wir machen jeden Tag Beute, die einen mehr, die andern weniger. Und Zebeulon sollte seine Frühlingsgefühle in den Griff „krieg“en. Kriegen. Welch passendes Wort.

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