Mit Messern erklärt
und mit Scheren begriffen
die Rose verstehn
taxonomisches Rufen
wie das Tuten von Schiffen
Mit Messern erklärt
und mit Scheren begriffen
die Rose verstehn
taxonomisches Rufen
wie das Tuten von Schiffen
Manchmal gibt es wichtige Fragen zu klären, zum Beispiel die, ob Rilke in seiner Hölderlin-Elegie das Wort Seeen mit drei „e“ geschrieben hat oder nur mit zwei. Tatsächlich mit drei, und das leuchtet mir ein.
…
Verweilung, auch am Vertrautesten nicht,
ist uns gegeben; aus den erfüllten
Bildern stürzt der Geist zu plötzlich zu füllenden; Seeen
sind erst im Ewigen. Hier ist Fallen
das Tüchtigste. Aus dem gekonnten Gefühl
überfallen hinab ins geahndete, weiter.
…
Auf Erden gibt es Seen – „Seeen“ sind erst im Ewigen.
Ich dachte, er sei Sprachwissenschaftler. Als er dann jedoch begann, mit dem Oszillieren herumzufuchteln, bis es überhandnahm und zum Blablaen verkam, wurde ich hellhörig, und spätestens dann, als er bei jedem zweiten Rechts- oder Linksabbiegen von Paradigmenwechsel fabulierte oder gar von paradigmatischer Wende, da wußte ich: Wieder nur ein professoraler Jargoneur, oszillierend zwischen Paradigmen und von dem je einen auf das je andre rekurrierend syllogierend. Das kann man mal machen – aber doch nicht ständig.
Zwischenweltler schreibt am 20.07.2011 um 14:26 Uhr:*grins*
Man könnte denken, Du berichtest aus dem Bundestag.
Lyriost schreibt am 20.07.2011 um 14:29 Uhr:Da sitzen sie auch. Aber meistens eine Ebene tiefer. 😉
Lyriost schreibt am 20.07.2011 um 14:44 Uhr:Sag mal, Zwischenweltler, bist du heute schon „abgeholt“ worden, um „auf Augenhöhe“ zu kommunizieren?
Zwischenweltler schreibt am 20.07.2011 um 15:02 Uhr:Nö, dazu schiebt man mir immer ein Bänkchen unter.
Anmerkung: Kommentare nachträglich wiederhergestellt.
Bei der FAZ tut man sich mal wieder schwer mit dem Lesen. Man vergleiche die Handschrift mit der Legende. „Adele zeigt ihren Brüsten die Männer“, müßte es richtig in der Bildunterschrift unter der Legende des Autors heißen. Nicht „Adele zeigt ihre Brüste den Männern“. Das wäre banal. Waechter war ja nicht blöd.
Einer schrieb von „Treppenscheißern“, „Reichsbürgern“ und „Gesochse“, all denen, die ihm das Leben vermiesen: „Also lassen wir uns nicht aus dem seelischen Gleichgewicht bringen.“ Das teilte jemand mit, der bisher immer darüber berichtet hatte, daß er unter schwersten Depressionen leide.
Verwundert schrieb ich: Das freut mich sehr, daß du jetzt endlich im seelischen Gleichgewicht bist. Das war ja leider schon länger nicht mehr so. Immer diese „Treppenscheißer“, die einen ärgern, weil sie so frech sind, eine andere Meinung zu haben. Mach dir nichts draus. Wichtig ist nur, daß deine eigene Meinungsstärke nicht leidet durch kritisches Denken von andern, zum Beispiel „Gesochse“, und offene Briefe von Dummköpfen.
Beleidigungen sind immer ein Zeichen von Intelligenz, nicht wahr. 😉
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