Lesen als heimliche Räuberei

Wenn wir einen Schriftsteller beim Lesen beobachten, dann wissen wir nicht, in welchem Grade er das, was er lesend ausdeutet, später schreibend ausbeutet. Ausbeuten wird. Oder ob seine Leseintention die eines Abhörspezialisten oder eines Grabräubers ist. Wenn sie auf dem Weg zu sich selbst sind, sollten Schriftsteller mehr schreibend denken als lesend schreiben.

Eine Antwort auf „Lesen als heimliche Räuberei

  1. Lullaby schreibt am 20.07.2011 um 12:47 Uhr:
    Ja, das denk ich auch. Manchmal nimmt man auch nur zufällig was mit und schreibt es später als eigene Idee auf, ohne sich zu erinnern, dass man es vorher woanders gelesen hat.

    Lyriost schreibt am 20.07.2011 um 13:19 Uhr:
    Ja, das zufällige Mitnehmen ist normal und legitim. Das Rad wurde bereits erfunden. 😉

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