Sprache und Grammatik sind vor allem deshalb so faszinierend und fruchtbar, weil sie logisch gesehen in vielem unlogisch sind. Das schafft Entfaltungsraum, während reine Logik darum bemüht ist, den Raum zum Punkt zusammenzupressen. Versucht jemand beides, Sprache und Logik, zusammenzuführen, kommt er immer wieder in holprige Bereiche, in denen er schillernd scheitert und zu der Erkenntnis gelangt, daß jeder erkenntnistheoretische Treppensturz nicht nur blaue Flecken zur Folge hat, sondern auch neue Erkenntnis. Daneben sorgt solch ein Sturz für schadenfreudiges Gaudium bei den Umstehenden und vor allem bei denen, die auf den Treppenstufen sitzen und gern die Gelegenheit wahrnehmen, die ästhetische Qualität der Darbietung zu würdigen, indem sie Haltungsnoten vergeben.