Nichts weiter als eine mit sinnverkürzter poststrukturalistischer Terminologie vorgetragene Verbrämung der verbreiteten Vorliebe, mit möglichst gering gehaltenem Eigenbeitrag möglichst schnell groß rauszukommen und zum Mediendarsteller zu werden. Voraussetzungen: ausgeprägtes Ego, übertriebenes Gewinnstreben von Verlagen, ein skandalverliebtes und eventorientiertes Publikum und ein korrumpiertes oder sehbehindertes Feuilleton. In letzter Zeit mal wieder sehr auffällig, aber keine Innovation.