Du

Du bist die Antwort
nicht die Frage
du bist der Tanz
der die Musik bestimmt
du bist das Urteil
vor der Klage
du bist die Glut
die in der Asche
glimmt

du bist das
mohngeblümte Wunder
wenn du das Wunder
wirklich willst
du bist der Stern
der aufgeblühte
der in der Morgensonne
schmilzt

Eine Antwort auf „Du

  1. taschenlampe schreibt am 05.02.2010 um 14:51 Uhr:
    wunderschön! *lächel*

    Gretchen schreibt am 05.02.2010 um 15:18 Uhr:
    Danke, Lyriost.

    Lieben Gruß
    Gretchen

    Zwischenweltler schreibt am 05.02.2010 um 17:23 Uhr:
    Oh, wie schön!
    Darf ich das verschenken?
    (mit Quellenangabe versteht sich)

    Lyriost schreibt am 05.02.2010 um 21:09 Uhr:
    Aber sicher doch, das ist auch zum Verschenken da. Und für Zwischenweltler sowieso. 😉

    Gretchen schreibt am 06.02.2010 um 01:05 Uhr:
    Bist „Du“ vielleicht auch in diesem Gedicht, Lyriost?

    Es liest sich so schön.

    Wünsche Dir eine gute Nacht
    Gretchen

    Lyriost schreibt am 06.02.2010 um 09:18 Uhr:
    Liebe Gretchen, natürlich bin ich in diesem Gedicht – oder vielmehr mein damaliges Ich mit seinem positiven Gefühlsüberschwang, der jedoch extrem kurz war. Bei mir entsteht alles aus dem Augenblick heraus. Die meisten Liebesgedichte habe ich allerdings geschrieben, wenn ich unglücklich war. Wenn ich keine Liebesgedichte schreibe, geht es mir gut, und alles verläuft in ruhigen Bahnen, nicht ohne Liebe, aber ohne Überschäumen.

    Dir ein schönes Wochenende.

    taschenlampe schreibt am 06.02.2010 um 09:26 Uhr:
    Ich glaube man braucht diese gewisse Wehmut, um berührende Liebesgedichte und auch -lieder schreiben zu können.

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