Es gibt Tage, da halte ich mich für einen illusionslosen Betrachter, schlendernd auf dem Illusionenboulevard. Aber auch das ist natürlich nur eine Illusion unter Illusionen, denn auch wer skeptisch Oberflächen betrachtet und an ihnen kratzt, wird getrieben von der Illusion, der Anschein sei nicht Wesen, und hinter der äußeren Hülle müsse etwas möglicherweise fundamental anderes verborgen sein.
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Lyriost – Madentiraden ++++ Gedichte – Gedanken – Kulturkritik 
ZooStation schreibt am 13.12.2009 um 02:17 Uhr:
Wenn man die Schmerzen bedenkt, die die Aufgabe einer einzigen Illusion verursacht, ist es schier ein Wunder, dass man sich doch ständig davon befreit. Aber ein Spaß ist das nicht!
Schön, dass du noch welche hast! 🙂
Lyriost schreibt am 13.12.2009 um 13:45 Uhr:
Normalerweise geben wir die Illusionen nicht freiwillig auf, dazu hängen wir viel zu sehr an ihnen. Sie werden uns genommen. Ich selbst habe ein paar gut versteckt, da kommt keiner ran. Ich glaube, ganz ohne Illusionen wäre es zu dunkel. Ein wenig künstliches Licht sollte schon sein. Mindestens eine Taschenlampe. 😉
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