Im Gespräch mit meiner heute mal wieder entzückenden Frau, umgeben von sonnigem leichtem Leben, sitzend bei einer Lasagne mit Parmesan und ungesäuertem Brot in der Taverna Divina Commedia, via dei Cimatori, unweit von Dantes Geburtshaus, trifft mich diese Musik mit unbeschreiblicher Gewalt und stürzt hinunter bis in die tiefsten Tiefen meiner Seele. Ich kann nicht mehr essen, bin sprachlos und schaffe es nur mit Mühe, nicht in Tränen auszubrechen. Völlig überrannt von meinen Gefühlen, deren Ursache für mich im Dunkel liegt, brauche ich eine Weile, um zu meiner Umgebung und zum Primi piatti zurückzufinden. Die nette Bedienung war so freundlich, mir den Namen der Musikerin aufzuschreiben, die mich für einen Augenblick aus dem Spiel genommen hat: Loreena McKennitt.
und
xxskyxx schreibt am 02.10.2009 um 15:58 Uhr:
Wow…was in wunderschönes Lied…wundervolle stimme
mockingbird schreibt am 03.10.2009 um 12:10 Uhr:
Das ist überirdisch…löste auch in mir eine Welle an Empfindungen aus…schloß mich ein in eine Traum- und Gedankenwelt…aus der ich auch nur schwer wieder zurückfand…ich danke Dir für`s Einstellen
Liebe Grüße
Gretchen schreibt am 03.10.2009 um 15:59 Uhr:
Grüße Dich mit frohem Herz und freiem Denken, Lyriost. Und welch einen Zauber entfesselst Du in meiner Seele mit Loreena McKennitt. Danke.
Deine
Gretchen
Gretchen schreibt am 03.10.2009 um 17:48 Uhr:
Nicht minder Deine Liebe in einer Empfindung, welche uns allen so frei und fühlbar nahe mitgeteilt, wie solche nur in Tagebüchern stehen berühmter Menschen ..
Gretchen
Gretchen schreibt am 03.10.2009 um 17:54 Uhr:
Zeile 2: ..steht.., verzeih mir Lyriost.
Gretchen schreibt am 04.10.2009 um 18:31 Uhr:
Ganz liebe Grüße von mir, Lyriost. Ich hoffe sehr, daß es Dir gut geht. Wenn Du Dich gut fühlst, horch doch mal da herein:
bei youtube: LOREENA McKENNITT – Dante’s Prayer. Aber gewiß kennst Du es schon …
Es hat zwar einen schwarzen Samt, doch wie Lebkuchen und Honig fühlt es sich in meinem Mund, wie zarte Hände auf meinen scheuen Wangen ..
Gretchen
Lyriost schreibt am 05.10.2009 um 07:56 Uhr:
Guten Morgen, Gretchen. Ja, auch „Dante’s Prayer“ ist großartig, wie nahezu alles von dieser ungewöhnlichen Frau, und paßte auch zu dem Danteschen Ort, wo ich diese Musik um ersten Mal gehört habe. Aber an dem Tag lief es nicht, doch ich kann mir denken, daß dieses Stück vielleicht der Grund dafür ist, daß die Betreiber der „Taverna Divina Commedia“ auf Loreena McKennitt aufmerksam geworden sind. Ich habe inzwischen alles Greifbare von Loreena gehört und bin wirklich erstaunt, diese Musik erst jetzt kennengelernt zu haben.
Dir liebe Grüße und einen sanften Start in die Woche
Gretchen schreibt am 05.10.2009 um 13:52 Uhr:
Grüße Dich Lyriost, danke für Deine sehr persönlichen Zeilen und diesen guten Tipp mit Loreena McKennitt. Hoffe sehr, daß es Dir gut geht. Versuch doch, Deinen Erfahrungen über jenen besagten Tag einen Ausdruck im Gedicht zu geben. Es interessierte mich, wie Du es kleidetest.
Dir auch einen guten Beginn in die Woche.
Liebe Grüße
Gretchen
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Gretchen schreibt am 05.10.2009 um 14:57 Uhr:
Hallo, Lyriost. Kleine sprachliche Korrektur, verzeih. Blöd, habe ich zu spät entdeckt.
Es interessierte mich, wie Du es kleidetest.
So ist es besser: „Es interessiert mich, wie Du es kleidetest.“
Ciao
Lyriost schreibt am 05.10.2009 um 16:31 Uhr:
Das konjunktivische Schreiben ist manchmal überaus sperrig, liebe Gretchen, ebenso wie das glanzlose „interessieren“; deshalb mein Vorschlag: „Es wäre (vielleicht) schön (oder auch nicht) zu sehen, wie du aus dem Erlebnis ein Gedicht formst.“ Zumal das „Kleiden“ ein zu Bekleidendes voraussetzt, ich aber glaube, daß bei mir in den meisten Fällen das Kleid mit seinem Träger verschmolzen ans Licht gelangt – mal abgesehen von den Tiraden, wo die Form vorgegeben ist. Aber zur Zeit tut sich nichts. Der Augenblick für die Poetisierung des beschriebenen Augenblicks ist noch nicht da, obschon es mir weder an Muße noch an Muse(n) mangelt. Aber ich danke dir für den musischen Anstoß. Doch nun zu dir. Was machst du so? Leider habe ich keine Gelegenheit zu einem Gegenbesuch, was mich ein wenig betrübt.
Gretchen schreibt am 05.10.2009 um 17:12 Uhr:
So gefällt es mir (besser). Danke.
Irgendwann möchte ich eine Homepage haben, auf der ich Lyrisches zeige. Dann sage ich Dir Bescheid. Noch ist das alles mehr Traum.
Bis bald.
Gretchen
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Gretchen schreibt am 06.10.2009 um 20:35 Uhr:
Der Verkopfte wurde herzverschönt ..;-)
Lyriost schreibt am 07.10.2009 um 00:03 Uhr:
Soso, verkopft. 🙂
Gretchen schreibt am 08.10.2009 um 01:35 Uhr:
Verzeih meine Unwissenheit, ich fühle Deine edle Seele …
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Lyriost schreibt am 08.10.2009 um 09:09 Uhr:
Schwarz sieht edel aus, o ja.
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