Günter Kunert, einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller, wird heute achtzig. In der ZEIT habe ich keine Würdigung wahrgenommen. Habe ich sie übersehen, oder fand man den Geburtstag tatsächlich nicht der Erwähnung wert?
In einem Gedicht Kunerts heißt es:
Wir sind die vor und
hinter Scheiben
gewöhnt die Stille und den
falschen Ton
in einem sicher, daß wir bleiben
dieselben immer
wie uns selbst zum Hohn.
Falsche Töne zu Kunerts Geburtstag gab es in der ZEIT heute nicht.
Lieber Günter Kunert, seien Sie herzlich gegrüßt
von mir und von Neil Young. Sie wissen schon …
PS: Inzwischen ist Günter Kunert neunzig und immer noch präsent. Wie schön.