Wenn ich den Blick vom Mikroskop abwende und einer zeitweiligen misanthropischen Neigung nachgebe, stellt sich mir die Menschheitsgeschichte dar als eine Krise der Evolution, und wenn ich mein Fernglas zur Hand nehme, sehe ich Bilder, die vermuten lassen, daß die ganze Geschichte, und nicht nur die des Organischen, sondern alles Kommen und Gehen, nichts weiter ist als eine Krise des Seins. Krise ist der Normalfall der Existenz.
Wenn ich (m)einer misanthropischen Neigung nachgeben würde (ich denke, so eine Neigung habe ich gar nicht), dann ja. Hmmm … Krise, ich hänge da irgendwie jetzt fest, weil … „dunkle“ Stunden, jeglicher Hoffnung beraubt, das kenne ich schon, aber es fühlt(e) sich nie als Krise an. Es ist mehr ein Annehmen dessen was ist.
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Du nimmst die Krise also an, hast nur einen andern Namen dafür. Gut so.
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