Lebend im Zeitalter destruierter Wahrheiten, müssen wir lernen, Lügen aufzudecken, ohne die Wahrheit zu sagen. Selbst dann, wenn wir glauben, sie zu kennen. Wenn wir Aletheia suspendiert haben, ist unser Dispens gleichbedeutend mit ihrem.
Lebend im Zeitalter destruierter Wahrheiten, müssen wir lernen, Lügen aufzudecken, ohne die Wahrheit zu sagen. Selbst dann, wenn wir glauben, sie zu kennen. Wenn wir Aletheia suspendiert haben, ist unser Dispens gleichbedeutend mit ihrem.
Handcrafted food and more!
leckere indische Gerichte
Literatur, Kunst, Weltanschauungen. Vegetarismus, Computer/IT, Politik, Gesundheit, Jagd, Fotografie und vieles mehr ...
Das Habe-nun-Ach für Angewandte Poesie.
fashion & culture
chronisch
Jeden Tag ein Textstück, das vom Leben erzählt. Eine Schreib:Arbeit für 365 Tage
Fuchsige Geschichten aus dem Leben.
io scrivo quel che voglio quando voglio
... und woanders nicht zu lesen ist
Leben berührt - Gedichte und Geschichten
Blondie im Fernwehmodus
Die Stille in mir, sie fühlt und schreibt ...
Urban Exploration and Photography of Abandoned Buildings Around the World
Lese- und Lebensdinge
grenzgaenger schreibt am 12.09.2008 um 16:54 Uhr:
also…also…die schreibpause hat dir…also, ich weiß nicht…irgendwie…also, ach…ICH VERSTEH‘ NUR NOCH BAHNHOF…
Lyriost schreibt am 12.09.2008 um 18:41 Uhr:
Sorry. Ich hatte einen Aufsatz gelesen über den politischen Chomsky, der ganz naiv und provokativ an einfachen Wahrheiten des gesunden Menschenverstandes festhält und sagt, man müsse „Lügen aufdecken und die Wahrheit sagen“. Das Aufdecken von Lügen, wunderbar, aber die Wahrheit? Welche Wahrheit, wessen Wahrheit?
Dazu das kleine Selbstgespräch von mir, gewissermaßen ein Konzentrat, auf das noch etwas sprachliches Wasser gegossen werden muß, wenn es für andere verständlich werden soll. Selbstvergewisserung halt.
Wir, das ist das postmoderne Denken, haben der Göttin Aletheia abgesetzt, sie von ihren monarchischen Pflichten entbunden, ihr die Kleider vom Leib gerissen und sie in die Verbannung geschickt. Nun können wir selbst entscheiden, wie wir es mit der „Wahrheit“ halten, sind dispensiert von allen Verpflichtungen, anderen „Wahrheit“ zu vermitteln. Auch wenn wir glauben, was wir ja im stillen tun – und sei es nur gefühlsmäßig –, mit Chomsky so etwas wie Wahrheit wahrzunehmen. 😉
grenzgaenger schreibt am 12.09.2008 um 19:58 Uhr:
oh gott bist du süß. tschuldigung, aber das war gerade das erste, was mir dazu einfiel, dass du dich dafür entschuldigst, dass ich nichts verstanden habe.
danke für die ausführliche erklärung, kam an. definiert chomsky die konstrukte ‚wahrheit‘ und ‚lügen‘ eigentlich für die kontexte, in denen er mit ihnen arbeitet oder verwendet er sie – wie so viele – als allgemeingültige totschlagkonstrukte? von der fragwürdigkeit der gültigkeit der definition derartig relativer begriffe mal ganz abgesehen.
LikenLiken