2 Antworten auf „Cioran

  1. zartgewebt schreibt am 06.09.2007 um 18:20 Uhr:
    Herr Lyriost, ich gestehe, ich beherrsche zwar das Alphabet, bin auch des Lesens mächtig, doch die außergewöhnliche Art und Weise wie sie es zu verstehen wissen, Wörter aneinanderzureihen, da fehlt mir oft der Zugang.

    Wissen sie, die sinnentfremdeten Wörter türmen sich vor mir auf wie eine unüberwindbare Mauer, nehmen mir jegliche Sicht auf den verborgenen Inhalt.

    Da wird doch NICHT etwa „NICHTS“ dahinterstecken? *fürcht*
    Immer diese Plackerei für NICHTS und wieder NICHTS – also wirklich!!
    *zartgewebtmürrischschaut*

    Ich sollte einmal die grüne Schneckenschlange um Rat bitten, die scheint mir sehr weise!

    Arioso schreibt am 08.09.2007 um 17:59 Uhr:
    Es gibt auch einen anderen Cioran:
    „Als ich in der Kirche Saint-Séverin die Kunst der Fuge auf der Orgel hörte, sagte ich mir immer wieder: Das ist die Widerlegung aller meiner Verfluchungen.“
    (E. M. Cioran ‚Der zersplitterte Fluch‘)
    Gruß, Arioso

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  2. Mein Gedicht ebenfalls, Arioso, wenn auch eine andere Art Widerlegung. Widerlegung als Banalisierung von Fluch und Verfluchtem, als Versuch der Gleichsetzung und damit Auflösung des Ungleichen.

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