Der Gebrauch der Sprache ist, abgesehen von seiner kommunikativen Funktion, vor allem kostümierte Alalie. Bisweilen gibt es prächtige Roben, aber wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, daß auf dem Maskenball der gestikulierenden Sprachlosen die billigen Stoffe überwiegen.
Jan schreibt am 21.06.2007 um 21:09 Uhr:
Die „gestikulierenden Sprachlosen“ -, das ist gut, darüber habe ich lachen müssen.
Arioso schreibt am 21.06.2007 um 22:48 Uhr:
„Sprache ist, abgesehen von i h r e r (nicht: seiner) kommunikativen Funktion (…)“
Gruß
Lyriost schreibt am 21.06.2007 um 22:52 Uhr:
Das kommt davon, wenn man etwas umbaut, ohne noch mal zu lesen. Erst hieß es: Der Sprachgebrauch. 😉
Lyriost schreibt am 21.06.2007 um 22:56 Uhr:
Danke für den Hinweis, Arioso. Nach der Korrektur ist es nicht nur richtig, sondern auch präziser. Gruß
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Sehr schön,
und dann bitte diesen Gedanken auf J. Schalansky anwenden
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Kann mir gut vorstellen, daß dieser Gedanke, der ja auch in Erfahrung, nicht zuletzt auch mit Suhrkamp-Titeln, gründet, auf Frau Schalansky anwendbar ist, aber 24 Euro für 250 Seiten. Ist es mir nicht wert. Danke trotzdem für die Anregung. Ich schaue demnächst mal im Antiquariat.
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