Ein Kritiker sollte stets ein wenig klarsichtiger sein als der Kritisierte, denn ein Großteil der Kritik ist bei genauerer, lichtunterstützter Betrachtung nichts anderes als ein entzückendes Nebelschauspiel, sieht man doch, wie so mancher Nebelkerzen in den Nebel wirft, als wolle er sagen: Mein Nebel ist der interessantere.
Hat man keine intellektuelle Windmaschine zur Verfügung, ist es besser, man wartet, bis der Nebel sich von allein verzogen hat oder andere ihren Argumentationsfön in Gang gebracht haben. Dann kann man in aller Ruhe die hellsichtige Kritik der anderen paraphrasierend nachplappern.