Das Paradoxe am menschlichen Leben ist, daß der Mensch etwas werden soll, was er schon ist. Und deshalb natürlich nicht werden kann. Gott (oder wie immer wir das Nous nennen wollen) fragte sich: Wer bin ich? Und ließ sich Menschen wachsen. Wir sind die Inkarnationen der Identitätsprobleme Gottes.
Und wenn wir danach streben, daß das Größere uns inkorporiere, dann ist das ein Mißverständnis, denn wir sind bereits inkorporiert. Aber wir fühlen uns ausgestoßen: so ähnlich wie ein Aufklärungstrupp im Niemandsland.