Die barschen Stimmen
wenn am Abend die Kinder
wortlose Schreie
wenn am Abend die Kinder
im Hinterhof entglücken
2005, Kreuzberg 61, Zossener Straße
Die barschen Stimmen
wenn am Abend die Kinder
wortlose Schreie
wenn am Abend die Kinder
im Hinterhof entglücken
2005, Kreuzberg 61, Zossener Straße
Es gibt Leute, die tanzen auf so vielen Hochzeiten, daß sie bei der eigenen nur noch müde und ausgelaugt am Tisch sitzen können. Da schlafen sie dann bald ein, und wenn sie niemand weckt, finden sie sich irgendwann allein in einem leeren Saal wieder.
Delphine sind wie auch manche Menschen intelligente Tiere. Wenn Delphine schlafen, schalten sie einen Teil ihres Gehirns ab und dösen ein wenig vor sich hin. Auf jeden Fall wird bei Bedarf wieder auf volle Leistung geschaltet.
Die Menschen schalten, wenn sie sich schlafen legen, meist nicht nur teilweise ab, sondern gänzlich. Aber oft hat man den Eindruck, daß nach dem Aufwachen nur ein Teil des Gehirns angeschaltet ist. Also ein wesentlicher Unterschied bei der Steuerung des Hirngebrauchs: Die ozeanischen Wasserpflüger schalten einen Teil ihres Gehirns vor dem Schlafen ab und dann bei Bedarf wieder ein, während die zivilisierten Pflastertreter häufig vergessen, alle Teile wieder einzuschalten.
Delphine haben sich halt besser im Griff als Menschen.
Im Kulturbetrieb wie auch in der Gesellschaft allgemein ist nicht so sehr entscheidend, welche Qualität das hat, was einer tut, entscheidend ist vielmehr, welche Stellung er hat oder welche ihm zuerkannt wird. Das führt dazu, daß nicht mehr so wichtig ist, wie gut ein Kunstwerk ist, sondern entscheidend ist, was sich daraus machen läßt. Autoren, Musiker und dergleichen machen sich nicht mehr selbst, sie werden gemacht: von Werbestrategen und Multiplikatoren, von ernannten und selbsternanntenKunstkennern.
Jeder Dummkopf kann aus einem durchschnittlichen Buch einen großen Wurf machen, wenn er nur die Stellung dazu hat – und sei es auch nur eine An-Stellung: bei einer Feuilletonredaktion.
Es ist nicht nur eine Spezialität des Narziß, sich schöner zu sehen, als er ist. Die Tendenz zur Selbstverschönerung ist eine strukturelle Eigenschaft des Menschen überhaupt. Beim Narziß ist diese Eigenschaft nur hypertrophiert.
Zum Besonderen am Besonderen gehört, daß das Gewöhnliche es nicht als Besonderes erkennt. Das Besondere aber erkennt nicht nur das Gewöhnliche als Gewöhnliches, sondern auch das Besondere als Besonderes. Und sich selbst als das, was es ist.
Die Fesseln, die wir uns selbst anlegen, sind viel schwerer abzustreifen als die, in die andere uns binden können.
Siehst du im andern
immer nur das andere
so bist du dir fremd
Da hilft kein Augendrehen
kein Weg aus der Dunkelheit
So große Augen
wenn du die Türchen öffnest
oder auch Türen
Nicht nur in der Weihnachtszeit
so manche Überraschung
Ich kann nicht lesen
wenn die Sonne zu tief steht
tränende Augen
Was du mir geschrieben hast
flattert im Nordwind davon
Von innen nach außen und von außen nach innen. Texte und Fotos
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