Nur wenige Wege gibt es, die ins Glück führen, und fast alle sind sie lang und beschwerlich. Daher entscheiden sich die meisten Menschen, dort zu bleiben, wo sie sind, oder einen der vielen bequemen Wege zu gehen, die im Unglück enden.
Die einfältigsten Menschenwürfe springen einfach in das nächste Loch, das sich vor ihnen auftut. Und wenn es nicht zu tief ist, machen sie es sich dort bequem und singen das Hohelied der Zufriedenheit oder beklagen bitter ihr Unglück, je nach Temperament. Und einige durch Zufall vom Glück verfolgte Pilzmenschen tappen blind durch die Gegend und versuchen mit aller Kraft, das Glück abzuschütteln, als wären sie in ein Klettenfeld geraten.
Selbst die wenigen, die ihr Glück erkennen, vergessen niemals ganz, ihr Unglück von Zeit zu Zeit wortreich zu beklagen. Denn das schwerste Los scheint es, schwerelos zu sein, Schwere los zu sein.
Der letzte Satz, wow, also, irgendwie komme ich bei dir immer ins „Bellen“. 😉
Ich frage mich des Öfteren (ich habe das natürlich auch schon bemerkt, bei anderen und auch bei mir) woran das wohl liegt, dieses: „Denn das schwerste Los scheint es, schwerelos zu sein, Schwere los zu sein.“
Vielleicht um mehr „darzustellen“, gewichtiger zu sein … für andere?
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