Vom Perlensticken

Allein auf dem Feld
ohne sich allein
mit sich und den
wortlosen Wolken
das Gefühl
in den Kohl gewühlt
als wäre alles
nicht wahr.

Wären da nicht
die Spuren
auf den Wangen.

Bis sich die
Tränen kreuzen
im Schweigen
tickt schwer
so manche
Nachtsekunde
Stunde um Stunde
gemeinsam allein.

Wären da nicht
die Spuren
auf den Wangen.

Wenn sich die
Tränen kreuzen
über den Perlen
ist der Fisch
vom Haken frei
und schwimmt davon
in die Nacht.
In den Tag.

Wären da nicht
die Spuren
auf den Wangen.

Und in den
Herzen

Schäume

Die schleimigen Spuren
der Purpurschnecken
rutschige Wege
die Fährten der Nacht
im Asphalt
vertrocknen
wie ranzige Häute.
Der Wind weht sie fort
und die Lüfte sind schwer
vom Nächtegeruch
der Atem einer
sprachlosen Welt.
Und mit ihm
verdunsten wie Tau
die Gedanken.

Nichts bleibt
nichts entsteht
kein Gewinn
kein Verlust
nur traumloses
Starren