6 Antworten auf „Geld und Liebe

  1. Liebe sollen ruhig alle bekommen, aber nicht ausgerechnet die übelsten Gestalten die meiste. Von »keine Liebe« habe ich ohnehin nicht gesprochen, doch ich denke noch mal drüber nach. Zum Beispiel, der Typ, der seine Frau an die Stoßstange gebunden hat und mit dem Auto losgefahren ist, weil sie sich von ihm trennen wollte. Pol Pot etwa, aber der ist schon tot. Pitschuschkin fällt mir noch ein und Tschikatilo. Jetzt hör ich aber auf, denn mir fallen plötzlich so viele ein, daß das den Rahmen sprengen würde. Ein gewisser Saftsack Himmler etwa und seine ganzen Verbrecherfreunde und dieselbe Sorte, die heute überall auf der Welt auf ihre große Zeit wartet.

    Überschätzt wird aber vieles. Im Grunde auch die Liebe, denn meist hat sie doch eine mächtig egoistische Färbung.

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  2. Liebe ist für mich vor allem Einfühlung in den anderen und Identifikation mit diesem als (menschliches) lebendiges, mir in vieler Hinsicht ähnliches Wesen. Tat twam asi, nicht Begierde und Habenwollen. Zuwendung zum Opfer Mensch, nicht wie üblich zum Täter Mensch. Der Mehrfachmörder bekommt im Gefängnis Heiratsanträge, die Opfer sind nach kurzer Zeit vergessen …

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  3. Mir ist schon klar um was es dir hier geht, Lyriost, und ich kann das auch gut nachempfinden, dennoch spüre ich immer noch einen gewissen Widerstand in mir (ehrlich gesagt rumort es ganz schön … bzw. rattern die Gehirnzellen … ).

    Beim „Tat twam asi“ aber, (ich musste es erst googeln), da bin ich ganz bei dir.

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